Surferbunny
Wenn irgendjemand glauben sollte, dass das Surferleben etwas wild-romantisches hat, der sollte mal über Folgendes nachdenken:
- Surfbretter sind groß und schwer und müssen im Zweifelsfall lange über widrige Bodenbeläge getragen werden, damit ein schwer definierbarer toller Punkt erreicht werden kann, an dem "die Wellen gut" sind.
- RICHTIGE Surfer surfen auch bei 8 Grad Celsius bei strömenden Regen und Sturmböen, wenn "die Wellen gut" sind. Was das arme Surferbunny bei diesen Witterungen machen soll, ist da nebensächlich. (Man muss dazu sagen, dass das Surferbunny sich einen Regen-Strandspaziergang viel besser vorgestellt hat, als es in der Realität war. Aber das sehr feine Café Fitz am Timmendorfer Strand ist zu empfehlen, die haben die neueste GALA und den SPIEGEL da, und das Personal guckt schön geschockt, wenn ein wild aussehender, Sand und Meerwasser verlierender Surfer sein Surfbrett auf der Aussenterrasse abstellt und sich mit Riesen-Rucksack durch die Stühle windet, um das Surferbunny abzuholen. Das war aber auch schon das wild-romantischste.)
- In Neopren-Anzüge steigt man sehr umständlich, also vermeidet man unnötiges Umziehen. Man geht auch nicht einfach so aus dem Wasser, wenn "die Wellen gut" sind. Auch nicht, wenn natürliche Bedürfnisse drängen. Das stört RICHTIGE Surfer nicht. Also, was tun? ... ... ... Ja, genau! Das machen die wirklich! Im Surfer-Jargon heißt das "Standheizung". Als ich das erfuhr, war ich wirklich lange Zeit de-erotisiert.
Also bitte. Klettern ist besser.
- Surfbretter sind groß und schwer und müssen im Zweifelsfall lange über widrige Bodenbeläge getragen werden, damit ein schwer definierbarer toller Punkt erreicht werden kann, an dem "die Wellen gut" sind.
- RICHTIGE Surfer surfen auch bei 8 Grad Celsius bei strömenden Regen und Sturmböen, wenn "die Wellen gut" sind. Was das arme Surferbunny bei diesen Witterungen machen soll, ist da nebensächlich. (Man muss dazu sagen, dass das Surferbunny sich einen Regen-Strandspaziergang viel besser vorgestellt hat, als es in der Realität war. Aber das sehr feine Café Fitz am Timmendorfer Strand ist zu empfehlen, die haben die neueste GALA und den SPIEGEL da, und das Personal guckt schön geschockt, wenn ein wild aussehender, Sand und Meerwasser verlierender Surfer sein Surfbrett auf der Aussenterrasse abstellt und sich mit Riesen-Rucksack durch die Stühle windet, um das Surferbunny abzuholen. Das war aber auch schon das wild-romantischste.)
- In Neopren-Anzüge steigt man sehr umständlich, also vermeidet man unnötiges Umziehen. Man geht auch nicht einfach so aus dem Wasser, wenn "die Wellen gut" sind. Auch nicht, wenn natürliche Bedürfnisse drängen. Das stört RICHTIGE Surfer nicht. Also, was tun? ... ... ... Ja, genau! Das machen die wirklich! Im Surfer-Jargon heißt das "Standheizung". Als ich das erfuhr, war ich wirklich lange Zeit de-erotisiert.
Also bitte. Klettern ist besser.
sakra - 10. Mai, 11:12