Leben

Samstag, 1. Juni 2013

Glück gehabt

Es ist wunderbar, dass ich keinen Alkohol trinken darf – wäre es anders, hätte ich schon mindestens einen sehr peinlichen beschwipsten Monolog zu verantworten.

Denn einer der Surflehrer hier im Camp erinnert mich an mein Baby. Er ist klein, hat eine Glatze, eine niedliche Nase und einen rosigen Mund, große blaue Augen, kurze Ärmchen und schaut gelassen und freundlich in die Welt. Jedes Mal beim Stillen durchfährt es mich: Mein Gott, sie sieht aus wie der Surflehrer! (Und nein, dieser Surflehrer ist nicht ihr Vater.)

Ich kenne mich ja. Ich könnte das einfach nicht für mich behalten, wenn ich ein Glas Sekt intus hätte, vor allem nicht, weil ich den Surflehrer eigentlich mag, ich mich ganz wohl hier fühle und das für ein Kompliment halten würde, wäre ich angeschickert. Ich würde es ihm sagen, vertraulich hinübergelehnt, durchdrungen von Emotionalität und Wichtigkeit: Du siehst aus wie mein Baby. Er würde irritiert schauen, ich zu weitschweifigen Erläuterungen ausholen, und am nächsten Tag würde ich mich nicht mehr ins Küchenzelt trauen, in dem das gesellschaftliche Leben stattfindet.

Gottseidank darf ich nicht trinken. Aber verdammt: er sieht echt aus wie mein Baby.

Freitag, 10. Mai 2013

On the road

Mit Baby auf Reisen, das ist zu allererst mal super. Zumindest, wenn mindestens einer der folgenden Faktoren erfüllt ist:
1. das Baby schläft
2. es regnet nicht
3. die Sonne scheint nicht zu heiß
4. das Baby hat gute Laune
5. alle vertragen sich
6. man hat weiter nix vor und
7. auch nicht den Plan, langsam mal abzustillen, was von dem Baby konsequent verweigert wird - stattdessen will es lieber alle zwei Stunden an die Brust, auch nachts. Seufz. Dieser Umstand erschwert übrigens die Erfüllung der Faktoren1, 4 und 5.

Frankreichs Atlantikküste im Mai ist natürlich dennoch sensationell schön. Die Luft an der Atlantikküste ist sogar bei Regen toll, die pittoresken Dörfer noch nicht von Touristen belagert und 20jährige Surfer sind ganz nette, gesellige Menschen, mit denen man vorzüglich Small Talk führen kann. Allerdings gucken die immer so irrtiert, wenn man ihnen Details über Schwangerschaften oder Babys erklärt. Ich muss da noch an meiner Zielgruppen-Sensibilität arbeiten.
Das immer besser funktionierende Aufteilen der Baby-Dienste erleichtert das Leben dafür enorm. Ich habe tatsächlich wieder Sport getrieben, bin in die Therme gegangen und habe mich um Wohngelegenheiten für die After-Baby-Zeit gekümmert und mir alle zwei Tage die Beine rasiert. Das Leben hat mich langsam wieder! Aber das süße Leben ist bald vorbei, denn:

Nach zwei Wochen Apartments mit Meerblick geht es morgen auf den Campingplatz. Mal sehen, was die nächsten 9 Wochen so bringen, wenn man wickeln und Beine rasieren im Waschhaus praktiziert.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Jubel, Trubel, Heiterkeit und manchmal auch nicht

Lange nicht hiergewesen - das liegt u.a. daran, dass mein Laptop am Flughafen Lissabon in der Handgepäckkontrolle verschwunden ist. Ob eigene Doofheit oder geschickte Trickbetrüger schuld sind - ich weiß es nicht. Zum Glück hatte ich von allem Sicherungskopien und mein alter Laptop lag auch noch zu Hause rum. Er hat allerdings kein DVD-Laufwerk mehr - das ist schlicht kaputt -, die Lüftung ist so laut, dass es mir peinlich ist, damit in der Öffentlichkeit aufzutreten (klingt wie ein Staubsauger) und der Monitor fällt an einer Seite ab. Ich komme mir damit quasi vor wie das Mädchen mit den Schwefelhölzern, nur eben mit Laptop.

Dazu der ärztliche Auftrag "Schonung! Schonung! Schonung!" in Verbindung mit Umzugsvorbereitungen, das beruhigt nicht gerade. Tante sei Dank ist jetzt fast alles gepackt, sie hat mich beinahe ans Sofa angebunden, und jetzt sitze ich zu Hause in der urgemütlichen Atmosphäre von gepackten Kartons und der Aussicht auf die notwendige Backofenreinigung. Och. Nö. Erst mal Weihnachten feiern. Oder? Doch. Im Becken wird es auch allmählich eng, die Startposition wird offensichtlich langsam eingenommen.

Am 28.12. um 20 Uhr mache ich schon mal drei Kreuze. Dann gibt es immer noch so einiges zu tun, aber das Gröbste ist dann geschafft. Dann geht es nur noch um Papierkram und Spucktücher und so.

Kleine Highlights gab es aber auch: Chefin lud zum Weihnachtsessen in einen Italiener, bei dem ich die teuerste geschmorte Rinderbrust meines Lebens aß. Die Kollegen haben ganz hervorragend mit mir Ausstand gefeiert, das Weihnachtessen mit der Büronchbarin war ebenfalls sehr lecker, und meine Kinogänge werden gerade exzessiv. Muss man nochmal machen, das.

Dienstag, 27. November 2012

Endspurt

Nur noch vier Arbeitstage! Meine Güte! Und ein Stress, ich sag es euch! Mittagessen mit dem Personalchef und der Pressestelle, Sitzungen zum Frauentag und einem ressortübergreifenden Antrag, die Vorbereitung der Übergabe an die Vertretung, Weihnachtsfeiern noch und nöcher. Ich verliere den Überblick. Ich muss mir einen Zettel machen.

Auch wenn mir der Abschied nicht leichtfallen wird, steht so viel an, dass ich es gar nicht merken werde. Aber der Weg zur Arbeit, den werde ich missen: vom Bahnhof Friedrichstraße das Reichstagsufer entlang, am Hauptstadtstudio des ARD vorbei mit Blick auf den Reichstag. Das ist zugig, aber es hat was, vor allem nach der stressigen Bahnfahrt im überfüllten ÖPNV, in dem mir niemand einen Sitzplatz anbietet, obwohl ich leidend schauend meinen Bauch möglichst weit nach vorne strecke. Ph.

Und in vier Tagen sitze ich im Flieger nach Portugal. Urlaub, yeah! Strandspaziergänge, Diss-Getüdel und Lissabon angucken, das ist dann meine Welt. Der letzte Urlaub zu zweit. Ich bin mir fast sicher, dass es sogar der erste Urlaub zu zweit ist, sonst schwirrten da noch immer irgendwelche Co-Surfer in der Behausung rum.

Ja, und dann ist ja auch schon Weihnachten.

Samstag, 24. November 2012

Akademisches und ganz viel anderes

Ich habe vor zu promovieren. Das habe ich beschlossen, bevor ich schwanger wurde - eine 0,5-Arbeitsstelle scheint mich nicht auszulasten, und nachdem ich im Job viel über die Rush-Hour des Lebens gelesen habe, hat mich das offensichtlich so beeindruckt, dass ich auch eine wollte.

Stand der Dinge also:
1) Promotion läuft an
2) Schwangerschaft neigt sich dem Ende zu
3) in ca. 9 Monaten beginnt die nächste Bewerbungsphase
4) der Herr des Hauses plant Familienreisen in den nächsten 15 Monaten und die nächsten zwei Kinder
5) zwischendurch muss ich mal eben kurz von B nach HH ziehen und das erste Kind auf die Welt bringen
6) von anderen familiären Ereignissen wie Weihnachten, Bestattungen oder Geburtstagen REDE ich schon gar nicht mehr, das ist alles Pillepalle und kommt eh jedes Jahr wieder.

Projekt Rush-Hour lässt sich vielversprechend an, ich bin guter Dinge, dass es nicht langweilig wird. Es ist ja auch sehr spannend, da lässt sich nix sagen, und ergänzt sich alles ganz vorzüglich. Es schwurbelt in meinem Kopf. Das sieht dann so aus:

1) findet bei einer so wahnsinnig renommierten und bekannten Professorin statt, dass mir alleine der Name im Lebenslauf bei 3) helfen wird.
2) Na ja, da muss man dann halt durch, aber das macht mein Körper hoffentlich so kompetent, wie er die Schwangerschaft auch durchleidet. Komfortzone ist das nicht mehr ganz, aber in der Elternzeit kann ich mich in Ruhe 1) widmen. Und wieder Lumumba trinken, und Weißweinschorle, das geht mir wirklich ab, ganz zu schweigen vom Klettern. Tanzen gehen. Hohe Stiefel anziehen.
3) Aaargh, keine Lust. Ich bete, dass mein Lebenslauf durch den aktuellen Job und der Promotion aus 1) gepimpt wird und dass 2) mich nicht komplett aus dem Rennen schießt. Erwähnt man überhaupt Kinder im Lebenslauf? Und im Bewerbungsgespräch, falls niemand danach fragt? Wurde ich noch nie, aber jetzt echt mal: wenn man denn eins hat...?
Meine Chefin ist netterweise bereit, bei ihren Hamburger Kolleginnen anzufragen, ob die was für mich wissen. Die Bewerbungsphase beginnt quasi schon jetzt.
4) Ja, genau. Äh. Für so was hab ich eigentlich keine Zeit, das ist mir alles zu viel, und was will der eigentlich von mir? Kann man nicht erst mal 5) erledigen? Ach nee, das sind ja alles meine alleinigen Probleme, wozu die berücksichtigen. Und abzuwarten, wie so ein Kind bei uns überhaupt funktioniert und wie es so drauf ist, ist ja auch nur charakterschwach.
5) Und das ist eh alles zu viel.
6) Davon rede ich gar nicht mehr.

Merke: mehrere große Projekte sind doll und spannend, rauben aber Kräfte für die unmittelbar anstehenden kurzfristigeren Sachen. Andererseits brauche ich etwas, das mir bevorsteht, einen Plan, wie es weitergeht, wenn 3) nicht rundläuft. Möp, möp.

Nächste Zielmarke und Anlass dieses Textes ist jedenfalls das Gespräch mit einer der Betreuerinnen meiner Promotion. Ich bin aufgeregt.

Donnerstag, 15. November 2012

Neue Herausforderungen

Seit ich schwanger bin, träume ich auffällig oft von fremden Männern. Stars, Unbekannte, Sex, Beziehungen – alles ist drin. Mein Traumleben ist irre aufregend, während mein Körper sich hormonell auf Häuslichkeit einstellt. Mit so einer Aufteilung kann ich gut leben, vor allem, weil meine Träume sehr realistisch sind und keine Dämpfer durch Flugeinlagen oder sehr unwahrscheinlichem Verhalten meinerseits erhalten. Könnte alles so oder so ähnlich tatsächlich geschehen. Solche Träume klingen vor allem an freien Tagen lange nach, ich suhle mich dann innerlich etwas in der Aufregung und spinne die Geschichte unbewusst fort. Die Grenzen zwischen Traum und Realität werden dann ein wenig diffus.
Das muss nicht immer schön sein. Letzte Nacht träumte ich nach dem Konsum von „Avengers“ von Chris Hemsworth. Chris Hemsworth, für alle Nicht-Klatschblätter-Leser, ist ein australischer Schauspieler, 29 Jahre alt, Typ Posterboy, älterer Bruder von Liam Hemsworth, der wiederum mit Miley Cyrus verlobt ist (ja nun! Vielleicht sind solche Details ja wichtig!). Chris ist nicht mein Typ, auch wenn er gut aussieht. Er hat ein hübsches Gesicht mit zu kleinen Augen, strahlt eine gewisse Fleischigkeit aus, die ersten Falten stehen ihm nicht, und zumindest als Comic-Darsteller verfügt er über absurd aufgepumpte Muskeln, die sich schmerzhaft anzusehen an seiner Thor-Rüstung reiben, wenn er sich bewegt. Er hat gewisse Ähnlichkeiten mit Alec Baldwin, man kann sich bei ihm lebhaft vorstellen, wie er in 5 Jahren schlaffer und aufgedunsener aussehen wird. Pluspunkte sind seine 1,91 m Körpergröße, der Umgang mit seinem Hammer (Thor! Donnergott! Der mit dem Hammer! Nicht, was verdorbene Gemüter jetzt vermuten) und dass er als Australier vielleicht surfen kann.
Im Traum nun war ich sehr in ihn verknallt, er hatte aber gerade ganz frisch eine Freundin, so dass aus meiner Warte die Möglichkeit bestand, dass ich noch dazwischen käme – habe ich aber aus moralischen Gründen nicht versucht. Mit diesem Gefühl gegenüber Chris Hemsworth bin ich dann aufgewacht. Ich googelte ihn ein bisschen und war etwas erschrocken. In DEN war ich jetzt verknallt! Verdammter Mist. So jemanden kann ich doch nicht meinen Freundinnen vorstellen, die lachen sich ja tot, wenn der nicht durch die Tür passt. Ich bin eher so die Michael-Fassbender-Fraktion, leicht ausgezehrte Männer mit großen Augen und europäischer, etwas melancholischer Ausstrahlung haben es mir angetan. Dieses Chris-Ding passte nicht. Ich war verwirrt. Träume hin oder her, aber das war jetzt nicht fair.

Zum Glück rief dann mein Freund an, der tatsächlich viel besser aussieht als Chris Hemsworth und in den ich in der Realität auch mehr verknallt bin, und erinnerte mich somit an meine hormonelle Ausrichtung. Chris verblasst nun langsam in meinen Stirnlappen. Ich bin nochmal davon gekommen. Merke: Vorsicht beim Filmkonsum in der Schwangerschaft, wenn da dubiose Männer mitspielen. Kann ich jetzt noch guten Gewissens „Fraktus“ schauen? Und vielleicht sollte ich den neuen Tarantino mit dem rundgesichtigen, spitzbärtigen Leonardo DiCaprio erst nach der Entbindung schauen...

Schon ein Ding, diese Hormone.

Dienstag, 13. November 2012

Besuch tut gut

Nachdem ich jetzt insgesamt 5 Tage seelisch bekrault wurde, gehts wieder besser. Fünf Tage Besuch ist dennoch ein Ding - ich werde den heutigen Tag nach dem Schwimmen auf der Couch verbringen und kein Wort sagen. Einfach, weil ich es kann. Für morgen ist der Plan derselbe.

Das wird schön.

Memo an mich: Spekulatius besorgen.

Freitag, 9. November 2012

7 Tage

Die letzten sieben Tage waren die Tage der Hölle, so etwas kumuliert Schlimmes hatte ich wirklich noch nie so geballt - könnte mich jedenfalls nicht entsinnen. Könnte aber auch ein Beleg für meine Verdräng-Kompetenz sein. Arbeit, Familie, Beziehung - alles zu schwierig, Schlimmes passiert.

Vom Wetter und den heutigen Entscheidungen im Bundestag fange ich mal gar nicht erst an, das zieht einen nur noch mehr runter. Zum Glück wird es bald dunkel, dann braucht man sich das nicht mehr ansehen da vor dem Fenster, und zumindest das Wetter spielt dann keine Rolle mehr.

Ich möchte bewegungslos auf dem Rücken liegen, Spekulatius neben mir, und "Das Lied von Eis und Feuer" lesen, mehr nicht. Gut, dass ich jetzt eine Woche Urlaub habe.

Sonntag, 4. November 2012

Absonderlich

Wenn man in anderen Umständen ist, kommt es einem vor, als würde man ständig absondern. Seien es geheimnisvolle Sekrete - wobei ich zwar schwerst in Versuchung bin, mich über Details auszulassen, aber ich reiß mich am Riemen, nur so viel sei gesagt: der Körper hat mehr Ausgänge, als man so denkt! -, Luft oder Monologe über den Zustand, in dem man ist.

Ja, ich sondere Luft ab, stoßweise, aber nicht, was ihr jetzt denkt. Nein, passiert alles oberhalb des Bauchnabels. Zum Beispiel beim Bücken - lautmalerisch begleitet von Ächzen und Stöhnen. Vor allem Stiefel anziehen ist so ein Ding. Und dabei bin ich wirklich nur moderat rund (vielleicht ist das ja das Problem: mein Kind wächst nach innen und nimmt der Lunge jeden Raum. Ich will schwer hoffen, dass das ein besonders exquisit süßes Kind wird, das). Wie machen eigentlich Männer mit Plautze das? In meiner Größenordnung habe ich da schon einige gesehen, und die sind nicht schwanger, nur fehlernährt, die Glücklichen. Wenn ich meinen jetzigen Umfang durch etwas weniger Schokolade und Bier reduzieren könte, ich würde nicht zögern. Wie es jetzt aussieht, kompensiere ich meine zusätzlichen Anstrengungen durch vermehrtes Kuchen essen.

Ansonsten musste ich nun den Resturlaub einreichen und habe festgestelt, dass ich sage und schreibe nur noch 12 Tage im Büro bin. Hölle und Zwirn. Schnell noch ein neues Literatur-Verwaltungsprogramm runtergeladen - mit nichts lässt sich so vortrefflich Zeit verschleudern wie mit den Vorbereitungen zur Zeitersparnis, sprich dem Anlegen von Literaturdatenbanken. Fix noch die Mädels eingeladen zur Wochenendverbringung - die Hauptstadt muss noch einmal eingenommen werden, bevor ich ausziehe.

So looks it out.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Raum und Danko Jones

Es gibt ja die Theorie, dass Männer sich mehr Raum nehmen als Frauen, auch körperlich. Schön zu beobachten ist das in Kinosesseln oder Flugzeugsitzen, wo die Armlehnen im Zweifelsfall immer von den Männern okkupiert werden. Ich habe mal versucht, da gegenzusteuern und die Armlehne, neben einem Fremden sitzend, selber zu besetzen - macht keinen Unterschied. Männer nehmen die trotzdem in Anspruch und stören sich nicht einmal daran, dass man sich dabei berührt. Pfui.

Die entzückende Frau M. mokierte sich kürzlich, dass ihr selbiges auch auf Gehwegen passiert und sie deshalb dauernd Männer anrempelt, weil sie es nicht einsieht, diejenige zu sein, die ausweicht. Da wiederum habe ich andere Erfahrungen gemacht. Tatsächlich wird auf Gehwegen unentwegt nonverbal kommuniziert, damit nicht gerempelt wird. Wer Muße hat, kann ja mal darauf achten: kommt einem jemand entgegen, schaut man diesen kurz an und dann sofort in die Richtung, in der man an der anderen Person vorbei will. Beide Parts orientieren sich daran, jeder weicht einen Hauch aus und zack! wieder alles glatt gegangen. Klappt in 95% aller Fälle, sofern das Gegenüber nicht gerade rückwärts läuft. Getestet wurde in Neukölln, das der übertriebenen Höflichkeit Frauen gegenüber generell unverdächtig ist.

Meistens läuft das unbewusst ab. Wenn Frau M. also halsstarrig geradeaus starrend, innerlich Männer beschimpfend (ist nicht wertend gemeint, mache ich auch oft) nur darauf wartend, zu rempeln, über Gehwege läuft, wird das auch passieren, weil sie ihren Teil der Kommunikation verweigert.

Was allerdings auch toll funktioniert, damit einem ausgewichen wird: Die ersten Gitarrenriffe von Danko Jones´"I like to ball" mitsingen, während man Ohrstöpsel nutzt und gerade zu gedankenverloren ist, um sich unter Kontrolle zu haben. Ein ordentlich geschmettertes "DÖdödödöDÖdödöDÖH!" wirkt Wunder: der Gehweg gehört euch.

Mein Lesestoff


George R. R. Martin
Game of Thrones 4-Copy Boxed Set


Fred Vargas
Die Nacht des Zorns

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