Francoise Sagan: Die seidene Fessel
Das erste Buch aus meinem neuen Kontingent wurde erfolgreich durchgelesen. Ich copy-and-paste mal den Inhalt von wikipedia und hoffe auf Verständnis, der letzte gestrige Cocktail muss schlecht gewesen sein. Ich drömele vor mich hin und halte nur im Gedanken an die Mittagspause und diesen Speiseplaneintrag durch: Schweineroulade "nach Art des Grabner Hofs". Roulade gefüllt mit frischem Sellerie, Möhren und Porree, geschmort in Sc. Robert, auf Petersilienkartoffeln und jungem Rosenkohl.
Oh, Sagan hat auch "Lieben Sie Brahms?" gemacht. Ist ja ein Ding. Kenn ich ja längst. Da kann man mal sehen, manchmal ist man gebildeter als man denkt!
Zur Sache: "Der leichtsinnige, liebenswerte Vincent ist Musiker ohne großes Talent. Aber der Reichtum seiner Ehefrau Laurence ermöglicht ihm ein sorgenfreies Leben. Als er durch eine kleine Zufallskomposition zu Ansehen und Geld kommt, könnte er sich ein Stück Freiheit leisten, aber Laurence hält ihn fest am Zügel. Amüsant und ironisch schildert Francoise Sagan das süße Leben der Pariser Gesellschaft und den makabren Tanz ums Goldene Kalb."
Genau. Ich habe das allerdings anders verstanden als die Menschen, die im Internet bereits ihren Senf dazu abgegeben haben: Ich glaube, Vincent und Laurence lieben sich sehr. Das Geld bestimmt aber ihre Beziehung dermaßen, dass es sie im Endeffekt zerstört. Das Buch ließ sich gut lesen und hat auch Spaß gemacht, wenn auch Vincents Gefühlschwankungen manchmal etwas enervierend sind und zum Überfliegen statt zum gewissenhaften Studieren einladen. Liebenswert fand ich den guten Mann nicht, eher etwas jammerig und einfach nicht in der Lage, sich aus seiner selbst verschuldeten Unzufriedenheit zu befreien oder aufzuhören mit seiner Heulerei. Solche Menschen sind anstrengend.
Das Ende des Buches hat mir besonders gefallen, da es absolut überraschend war und den gesamten Ton des Buches im Nachhinein verändert hat. Vielleicht lohnt es sich sogar, das Werk mit dem Wissen über dieses Ende noch einmal zu lesen.
Oh, Sagan hat auch "Lieben Sie Brahms?" gemacht. Ist ja ein Ding. Kenn ich ja längst. Da kann man mal sehen, manchmal ist man gebildeter als man denkt!
Zur Sache: "Der leichtsinnige, liebenswerte Vincent ist Musiker ohne großes Talent. Aber der Reichtum seiner Ehefrau Laurence ermöglicht ihm ein sorgenfreies Leben. Als er durch eine kleine Zufallskomposition zu Ansehen und Geld kommt, könnte er sich ein Stück Freiheit leisten, aber Laurence hält ihn fest am Zügel. Amüsant und ironisch schildert Francoise Sagan das süße Leben der Pariser Gesellschaft und den makabren Tanz ums Goldene Kalb."
Genau. Ich habe das allerdings anders verstanden als die Menschen, die im Internet bereits ihren Senf dazu abgegeben haben: Ich glaube, Vincent und Laurence lieben sich sehr. Das Geld bestimmt aber ihre Beziehung dermaßen, dass es sie im Endeffekt zerstört. Das Buch ließ sich gut lesen und hat auch Spaß gemacht, wenn auch Vincents Gefühlschwankungen manchmal etwas enervierend sind und zum Überfliegen statt zum gewissenhaften Studieren einladen. Liebenswert fand ich den guten Mann nicht, eher etwas jammerig und einfach nicht in der Lage, sich aus seiner selbst verschuldeten Unzufriedenheit zu befreien oder aufzuhören mit seiner Heulerei. Solche Menschen sind anstrengend.
Das Ende des Buches hat mir besonders gefallen, da es absolut überraschend war und den gesamten Ton des Buches im Nachhinein verändert hat. Vielleicht lohnt es sich sogar, das Werk mit dem Wissen über dieses Ende noch einmal zu lesen.
sakra - 1. Sep, 09:52