Shutter Island
Ich habe Shutter Island nur aus schnöder Langeweile auf dem Laptop geschaut. Wie das so ist, wenn man lange Filme aus schnöder Langeweile schauen möchte: auf einmal ist die Hölle los. Beim ersten Versuch wurde ich durch diverse Versuche von Skype-Anrufen aus dem Ausland in meiner Konzentration gestört, bis mein PC den Geist aufgab und komplett abstürzte. Beim zweiten Versuch gab es dauernd Fütterungs- und Konversationsversuche durch Mitbewohner. Und trotzdem und der Tatsache, dass der Film 2,25 Stunden dauerte, kam ich nach jeder Unterbrechung problemlos wieder in Handlung und Atmosphäre zurück. Ich glaube, das kann ich als Kriterium für einen guten Film so stehen lassen.
Ja, ich war sehr angetan. Leonardo DiCaprio kommt in den 50er Jahren als US-Marshall auf eine Gefängnisinsel für geistegestörte Gewalttäter, um eine entflohene Gefangene zu suchen. Die Athmosphäre ist von Anfang an sehr gruselig, da Leo immer wieder Flashbacks seiner toten Frau hat und merkwürdige Dinge geschehen. Bald hat er den Verdacht, dass Experimente mit den Gefangenen gemacht werden (Stichwort Lobotomie) und dass er als kritisch Hinterfragegender die Insel nicht mehr verlassen wird. Seine Psyche scheint beeinflusst zu werden, und die Merkwürdigkeiten nehmen zu, als sein Partner verschwindet. Soll er verrückt gemacht werden, um als Gefangener seine Tage zu beschließen?
Das Gruselige, Unvereinbare wird zum Ende des Filmes aufgelöst, aber auf ein Art und Weise, die einen als Zuschauerin schwer zweifeln lässt. Eine Viertelstunde lang hing ich vor dem Bildschirm und rätselte, was nun wahr ist. Glauben wollte ich es bis zum Ende nicht. Und meiner Meinung nach wird es nicht so komplett klar aufgelöst, dass man nun wirklich wüsste, woran man ist!
Die Musik fand ich persönlich auch sehr stimmig, sie unterstrich das Gruselige des Films. Doch, ich bin Fan.
Was den Bechdel-Test angeht: Hier hat Ange Gröner (http://www.ankegroener.de/?p=9539) Vorarbeit geleistet und ich will nicht klauen. Deshalb nur kurz: Nicht bestanden! So.
Ja, ich war sehr angetan. Leonardo DiCaprio kommt in den 50er Jahren als US-Marshall auf eine Gefängnisinsel für geistegestörte Gewalttäter, um eine entflohene Gefangene zu suchen. Die Athmosphäre ist von Anfang an sehr gruselig, da Leo immer wieder Flashbacks seiner toten Frau hat und merkwürdige Dinge geschehen. Bald hat er den Verdacht, dass Experimente mit den Gefangenen gemacht werden (Stichwort Lobotomie) und dass er als kritisch Hinterfragegender die Insel nicht mehr verlassen wird. Seine Psyche scheint beeinflusst zu werden, und die Merkwürdigkeiten nehmen zu, als sein Partner verschwindet. Soll er verrückt gemacht werden, um als Gefangener seine Tage zu beschließen?
Das Gruselige, Unvereinbare wird zum Ende des Filmes aufgelöst, aber auf ein Art und Weise, die einen als Zuschauerin schwer zweifeln lässt. Eine Viertelstunde lang hing ich vor dem Bildschirm und rätselte, was nun wahr ist. Glauben wollte ich es bis zum Ende nicht. Und meiner Meinung nach wird es nicht so komplett klar aufgelöst, dass man nun wirklich wüsste, woran man ist!
Die Musik fand ich persönlich auch sehr stimmig, sie unterstrich das Gruselige des Films. Doch, ich bin Fan.
Was den Bechdel-Test angeht: Hier hat Ange Gröner (http://www.ankegroener.de/?p=9539) Vorarbeit geleistet und ich will nicht klauen. Deshalb nur kurz: Nicht bestanden! So.
sakra - 9. Sep, 11:29