Allein
Wenn es etwas gibt, das mich am Muttersein nachhaltig verstört, ist es die Tatsache, dass die Gesellschaft einem vorgibt, sein Kind alleine großzuziehen. Und zwar ganz alleine. Wenn man Glück hat, gibt es einen Kindsvater, der viel Zeit bei seiner Familie verbringt. Aber wenn nicht, dann sind die Tage lang und eintönig, die krasse Mischung aus Unter- und Überforderung verlangt einem eine Nervenstärke ab, die schier unvereinbar mit dem Schlafmangel und der Hilflosigkeit angesichts dieses unbekannten Wesens ist, vor allem, wenn das Kleine genauso kämpft und lautstark - ja was eigentlich? fordert.
Da sitzt man dann und könnte den ganzen Tag wahnsinnig werden, organisiert sich Besuch und Verabredungen mit anderen Müttern und mobilisiert die spärlichen Restkräfte, um nicht vollends zu vereinsamen. Man will ja auch nicht so eine Psycho-Mutter werden, die nur noch Kontakt zum Kind hat und sonst zu niemanden. Unterschwellig dabei die Sorge, dass dem Kind durch die Action zuviel zugemutet wird -man kann es eh nur falsch machen. Und das Gefühl, dass für so manchen Besuch eigentlich die Kraft fehlt, man will Vertrautes um sich herum.
Mein nächstes Kind möchte ich jedenfalls in einer Kommune bekommen, oder in einer Großfamilie. Die Tage sind so viel leichter, wenn man einfach mal Menschen um sich herum hat, die selbstverständlich da sind, das Kind eine halbe Stunde bespaßen und sich mit mir unterhalten, Menschen, die einfach da sind und sich kümmern. Das fehlt mir hier, so jemanden habe ich nicht, und das ist gerade tatsächlich das stärkste Argument gegen weitere Kinder, dieses Alleinsein. Das tut nicht gut. Ich wollte immer eine Elternschaft, die zumindest partnerschaftlich aufgeteilt wird, ich wollte nie alleine ein Kind groß ziehen. Und doch überwiegt die Zeit alleine so deutlich, dass ich mir fast alleinerziehend vorkomme. Die Enttäuschung darüber, die mir sehr zu schaffen macht, wäre nur halb so schlimm, wenn man Teil dieses berühmten Dorfes wäre, dass es braucht, um ein Kind groß zu ziehen.
Ich glaube nicht, dass ich mit diesem Problem alleine bin,es fällt mir allerdings keine Lösung ein. Dazu bräuchte ich mehr Schlaf, denke ich. Aber zumindest wollte ich mal kenntlich machen, dass ich diesen Umstand extrem unterschätzt habe. Werdende Mütter, wappnet euch, das ist eine harte Nummer!
Da sitzt man dann und könnte den ganzen Tag wahnsinnig werden, organisiert sich Besuch und Verabredungen mit anderen Müttern und mobilisiert die spärlichen Restkräfte, um nicht vollends zu vereinsamen. Man will ja auch nicht so eine Psycho-Mutter werden, die nur noch Kontakt zum Kind hat und sonst zu niemanden. Unterschwellig dabei die Sorge, dass dem Kind durch die Action zuviel zugemutet wird -man kann es eh nur falsch machen. Und das Gefühl, dass für so manchen Besuch eigentlich die Kraft fehlt, man will Vertrautes um sich herum.
Mein nächstes Kind möchte ich jedenfalls in einer Kommune bekommen, oder in einer Großfamilie. Die Tage sind so viel leichter, wenn man einfach mal Menschen um sich herum hat, die selbstverständlich da sind, das Kind eine halbe Stunde bespaßen und sich mit mir unterhalten, Menschen, die einfach da sind und sich kümmern. Das fehlt mir hier, so jemanden habe ich nicht, und das ist gerade tatsächlich das stärkste Argument gegen weitere Kinder, dieses Alleinsein. Das tut nicht gut. Ich wollte immer eine Elternschaft, die zumindest partnerschaftlich aufgeteilt wird, ich wollte nie alleine ein Kind groß ziehen. Und doch überwiegt die Zeit alleine so deutlich, dass ich mir fast alleinerziehend vorkomme. Die Enttäuschung darüber, die mir sehr zu schaffen macht, wäre nur halb so schlimm, wenn man Teil dieses berühmten Dorfes wäre, dass es braucht, um ein Kind groß zu ziehen.
Ich glaube nicht, dass ich mit diesem Problem alleine bin,es fällt mir allerdings keine Lösung ein. Dazu bräuchte ich mehr Schlaf, denke ich. Aber zumindest wollte ich mal kenntlich machen, dass ich diesen Umstand extrem unterschätzt habe. Werdende Mütter, wappnet euch, das ist eine harte Nummer!
sakra - 27. Mär, 14:32