Häääärrlich
Seit der Rückkehr aus dem Krankenhaus lief es abends immer so ab: ich habe mich gemeinsam mit dem Kind bettfertig gemacht, das grantelnde Wesen wurde gewickelt, und dann im Bett in den Schlaf gestillt. Ich bin meist mit in den Schlaf gesunken. Das hört sich erstmal kuschelig an, aber leider hat das Kind oft die Nahrungsquelle im Halbschlaf verloren und dann gemosert, so dass ich aus meinem eigenen Halbschlaf aufschreckend alles wieder zurechtrücken musste. Zuletzt dauerte das Spiel außerdem etwa 1,5 Stunden, und manchmal schlief das Kind dann immer noch nicht, sondern schaute mich aus wachen schiefergrauen Augen eindringlich an. Da fiel mir dann auch nichts mehr ein.
Seit einer Woche sieht das Vorgehen anders aus. Wenn das kleine Wesen nach 19 Uhr grantelig wird, wird es nochmals gestillt, dann gewickelt und bewaschen, in den Schlafsack gepackt, der Tag wird murmelnd und herumtragend resümiert, das Kind in die Wiege gelegt, mit Spieluhr und Gesang beglückt, das Mobile angeschubst und ICH VERLASSE DAS ZIMMER, angezogen und wach. Das Kind widerum schläft nach fünf bis zehn Minuten, ohne einen weiteren Mucks.
Geil.
Das scheint für uns besser zu funktionieren. Nach dem Lesen in diversen Internet-Foren hatte ich angenommen, in den Schlaf zu stillen wäre die einzige legitime Methode, sein Kind liebevoll in den Schlaf zu begleiten, und alles andere würde durch stundenlange Weinattacken abgestraft werden. Die Nebenwirkungen - der Verlust der freien Abendstunden, die Unmöglichkeit, auf Toilette zu gehen oder gar das Haus zu verlassen oder das Ins-Bett-bringen zumindest partiell auf andere Personen zu übertragen - fand ich allerdings krass. Und siehe, es geht auch anders!
Und nun kann ich abends wieder ein bisschen sarathepara-Zeit haben. In der Küche oder dem eher mit Jungen-Charme gesegneten Zimmer des Mannes. Denn das Kind schläft in meinem Zimmer, das gleichzeitig das Wohnzimmer ist.
Nun ja. Da die Familie in einer Woche nach Frankreich aufbricht, um sich dort 11 Wochen einen Caravan zu teilen, wird das Projekt "Schlafen im Kinderzimmer" auf danach verschoben. Eins nach dem Anderen.
Seit einer Woche sieht das Vorgehen anders aus. Wenn das kleine Wesen nach 19 Uhr grantelig wird, wird es nochmals gestillt, dann gewickelt und bewaschen, in den Schlafsack gepackt, der Tag wird murmelnd und herumtragend resümiert, das Kind in die Wiege gelegt, mit Spieluhr und Gesang beglückt, das Mobile angeschubst und ICH VERLASSE DAS ZIMMER, angezogen und wach. Das Kind widerum schläft nach fünf bis zehn Minuten, ohne einen weiteren Mucks.
Geil.
Das scheint für uns besser zu funktionieren. Nach dem Lesen in diversen Internet-Foren hatte ich angenommen, in den Schlaf zu stillen wäre die einzige legitime Methode, sein Kind liebevoll in den Schlaf zu begleiten, und alles andere würde durch stundenlange Weinattacken abgestraft werden. Die Nebenwirkungen - der Verlust der freien Abendstunden, die Unmöglichkeit, auf Toilette zu gehen oder gar das Haus zu verlassen oder das Ins-Bett-bringen zumindest partiell auf andere Personen zu übertragen - fand ich allerdings krass. Und siehe, es geht auch anders!
Und nun kann ich abends wieder ein bisschen sarathepara-Zeit haben. In der Küche oder dem eher mit Jungen-Charme gesegneten Zimmer des Mannes. Denn das Kind schläft in meinem Zimmer, das gleichzeitig das Wohnzimmer ist.
Nun ja. Da die Familie in einer Woche nach Frankreich aufbricht, um sich dort 11 Wochen einen Caravan zu teilen, wird das Projekt "Schlafen im Kinderzimmer" auf danach verschoben. Eins nach dem Anderen.
sakra - 18. Apr, 20:48