Krebsgang
Das Kind ist jetzt 8 Monate alt und wird mobiler. Sitzen klappt schon seit Wochen gut - nun wird sich im Sitzen fleissig gedreht, innerhalb einer Minute geht es um 360 Grad. Die staunende Mutter auf dem Sofa verfolgt das Geschehen. Gesicht, Profil, Hinterkopf, Profil, Gesicht. Mit dem blossem Auge kann man kaum folgen.
Wird das zu langweilig, wirft sich das Kind in die Bauchposition, die verheerenden Folgen konsequent ignorierend. Denn abgesehen davon, dass die Landung manchmal auf dem Gesicht erfolgt, ist die Bauchposition eine tückische Falle. Das kommt so: liegt es auf dem Bauch, versucht es sich hochzustemmen. Das klappt mit den Armen super, aber die Beine können noch nicht ganz folgen. Also rutscht das Kind ein Stück nach hinten. Ein Skandal! Wo alles Erstrebenswerte doch ganz klar vor dem Kind liegt! Irritiert schauend wird weiter versucht, nach vorne zu kommen und sich dabei immer weiter von den Objekten der Begierde entfernt.
Die sich köstlich amüsierende Mutter stellt irgendwann fest, dass das Kind aus Versehen den Raum verlassen hat. Stolz gesellt sich zum Vergnügen. Hochbegabt, das Kind, ganz klar! Aber das war ja zu erwarten.
Stolz bin ich auch, wenn das Kind den ganzen Bus charmiert. VertreterInnen zehn Nationen bieten ihr gesamtes kulturell variiertes Repertoire an Babybespaßung auf, während mein Kind im Kinderwagen hopst, juchzt und strahlt, als gäbe es kein Morgen mehr. Ich versuche dabei, nonchalant aus dem Fenster zu schauen, um nicht mütterlich-debil grinsend mitzujuchzen. Klappt immerhin meistens.
Wir haben ein generell charmantes, vergnügtes, auskömmliches und gesundes Kind bekommen, das eigentlich nie weint oder schreit. Manchmal wird gequakt, wenn es müde oder hungrig ist, und die Nächte sind oft unruhig. Aber so lange die Tage entspannt sind, ist das zu verkraften. Nach den ersten drei Monaten, die ich persönlich als schwierigste Zeit in den letzten Jahren empfand, ist wirklich alles besser geworden.
Toitoitoi - wenn alles eine Phase ist, dann dies hoffentlich nicht.
Wird das zu langweilig, wirft sich das Kind in die Bauchposition, die verheerenden Folgen konsequent ignorierend. Denn abgesehen davon, dass die Landung manchmal auf dem Gesicht erfolgt, ist die Bauchposition eine tückische Falle. Das kommt so: liegt es auf dem Bauch, versucht es sich hochzustemmen. Das klappt mit den Armen super, aber die Beine können noch nicht ganz folgen. Also rutscht das Kind ein Stück nach hinten. Ein Skandal! Wo alles Erstrebenswerte doch ganz klar vor dem Kind liegt! Irritiert schauend wird weiter versucht, nach vorne zu kommen und sich dabei immer weiter von den Objekten der Begierde entfernt.
Die sich köstlich amüsierende Mutter stellt irgendwann fest, dass das Kind aus Versehen den Raum verlassen hat. Stolz gesellt sich zum Vergnügen. Hochbegabt, das Kind, ganz klar! Aber das war ja zu erwarten.
Stolz bin ich auch, wenn das Kind den ganzen Bus charmiert. VertreterInnen zehn Nationen bieten ihr gesamtes kulturell variiertes Repertoire an Babybespaßung auf, während mein Kind im Kinderwagen hopst, juchzt und strahlt, als gäbe es kein Morgen mehr. Ich versuche dabei, nonchalant aus dem Fenster zu schauen, um nicht mütterlich-debil grinsend mitzujuchzen. Klappt immerhin meistens.
Wir haben ein generell charmantes, vergnügtes, auskömmliches und gesundes Kind bekommen, das eigentlich nie weint oder schreit. Manchmal wird gequakt, wenn es müde oder hungrig ist, und die Nächte sind oft unruhig. Aber so lange die Tage entspannt sind, ist das zu verkraften. Nach den ersten drei Monaten, die ich persönlich als schwierigste Zeit in den letzten Jahren empfand, ist wirklich alles besser geworden.
Toitoitoi - wenn alles eine Phase ist, dann dies hoffentlich nicht.
sakra - 4. Okt, 09:50