Nun wird es amtlich
Wenn ich mich jetzt mit einem auskenne, sind es Ämter. Vier Anträge beschäftigen eine Bürgerin schon enorm - da sage noch einer, das ist geschenktes Geld! Nein, nein, das muss man sich schon verdienen. Der einzige Trost ist, dass für die meisten Anträge dieselben Unterlagen gebraucht werden. Da merkt man doch schnell, dass aus der Perspektive unseres Wohlfahrtsstaates ein Leben zusammenzufassen ist in Mietverträgen, Gehaltsnachweisen, Mietzahlungsnachweisen, Arbeitszeugnissen. Das wars, liebe Leute.
Fast schon irritierend ist auch, dass ich in allen Ämtern entgegen meiner Befürchtungen immer sehr freundlich und zügig behandelt wurde. Die ersten Male bin ich beinahe beleidigt wieder rausgestromert - umsonst hatte ich ein Buch mitgenommen, um mir die erwartete lange Wartezeit zu vertreiben. Umsonst einen Riegel Schokolade eingesteckt, um mich über die fiesen Sprüche der Beamten hinwegzutrösten. Kann mir nicht wenigstens am Ausgang noch jemand einen Tritt verpassen, damit ich mir erwartungsgemäß gedemütigt vorkommen? Nur ein klitzekleines bißchen unmenschliche Behandlung?
Nüscht. Na ja, warten wir es ab. Noch bin ich nicht beim ALGII angekommen.
Fast schon irritierend ist auch, dass ich in allen Ämtern entgegen meiner Befürchtungen immer sehr freundlich und zügig behandelt wurde. Die ersten Male bin ich beinahe beleidigt wieder rausgestromert - umsonst hatte ich ein Buch mitgenommen, um mir die erwartete lange Wartezeit zu vertreiben. Umsonst einen Riegel Schokolade eingesteckt, um mich über die fiesen Sprüche der Beamten hinwegzutrösten. Kann mir nicht wenigstens am Ausgang noch jemand einen Tritt verpassen, damit ich mir erwartungsgemäß gedemütigt vorkommen? Nur ein klitzekleines bißchen unmenschliche Behandlung?
Nüscht. Na ja, warten wir es ab. Noch bin ich nicht beim ALGII angekommen.
sakra - 3. Nov, 10:54