Freitag, 6. November 2009

Nach mir die Sintflut

Fein, fein... meine Nachfolgerin wird von mir eingearbeitet. Auf Grund meiner überbordenden Sensibilität weiß ich jetzt schon, welche ihrer Eigenschaften dazu führen werden, dass sie angekreischt wird, Tuschel-Gespräche hinter ihrem Rücken geführt werden und meine Rückkehr verzweifelt herbeigewünscht wird.

Sie ist in Rechtschreibung nicht besonders fit. Das ist schon doof, wenn man für die Korrespondenz und die Aktualisierung der Website zuständig ist. Jeden Tag wird sie das zu hören bekommen, jeden Tag!

Sie ist nicht ordentlich. Ich auch nicht. Daher weiß ich, dass dies ebenso zu Kommentaren führen wird.

Sie hat keine große technische Affinität. Das ist zwar nicht so doll schlimm, weil das hier niemand hat, es wird also nicht auffallen. Allerdings hat mir das persönlich immer ein Überlegenheitsgefühl gegeben, ohne das ich nicht so lange durchgehalten hätte. Immerhin ein Jahr!

Aber auf mich hört ja auch niemand! Ich habe klipp und klar gesagt, dass für diese Stelle eine erfahrene Frau, die schon Sekretariatskenntnisse hat, gut geeignet ist. Und wer wird eingestellt? Eine frisch abgeschlossene Kulturwissenschaftlerin, die so etwas noch nie gemacht hat, so alt ist wie ich und keinen blassen Schimmer hat, auf was sie sich einlässt. Obwohl es ihr langsam zu dämmern scheint - ich sehe das aufkeimende P in ihren Augen, wenn ich ihr Tips gebe.

Ihre Pluspunkte: ordentliche Schrift (in diesem Laden wird sehr viel handschriftlich gemacht. Nicht mal die Terminverwaltung bekommt meine Chefin elektronisch hin. Sie ist ein E-Mail-Ausdrucker), nette Art (meine "Patzigkeit" wurde oft kritisiert, aber ich lasse mich nicht unbegrenzt anschreien!).

Mal sehen. Alleine, weil ich wissen möchte, wie das arme Ding sich schlägt, werde ich den Kontakt halten. Und es macht mir immer bewusster, wie sehr ich mich auf meinen nächsten Job freue!

Futter

Mein Matzalot hat mir gestern nach einer wie immer formidablen Fussball-Wein-Gesprächssession wieder Filmmaterial gegeben. Dank in die Mathilde!

Die dritte Staffel von "My Name ist Earl" ist nun mein, genau wie ein Homo-Faber-Hörbuch, "Der Glöckner von Notre Dame" aus den 50ern für verkaterte Sonntag-Nachmittage (jetzt muss ich nur noch eine Party für Samstag Abend klarmachen, hat jemand eine Idee?), das Original des Pelham-Films sowie Pitch Black. Manchmal hat Vin Diesel ja schon was für sich.

Nun mache ich mich auf zu einer Frühstücksverabedung mit Baby-gucken, der einer Mittagsessen-Verabredung mit meiner Lieblings-FSJKlerin folgt, im Anschluss habe ich eine Verabredung zum Shoppen. Ich brauche ein paar Büro-Outfits.

Das alles mildert die heftige Winterdepression, in die ich spontan verfallen bin, als mein Flieger gelandet ist. Das ist echt gemein... um 14:00 steht man noch bei 26 Grad mit Blick aufs Meer in der Sonne, um 21 Uhr im dunklen, kalten, nassen Deutschland. Seitdem ist es auch nicht mehr richtig hell geworden hier. Möp.

Mein Lesestoff


George R. R. Martin
Game of Thrones 4-Copy Boxed Set


Fred Vargas
Die Nacht des Zorns

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