Ade kleiner Träger, willkommen Behörde
Das war mein letzter Einsatz für meinen letzten Arbeitgeber. Danke, das wars! Meine Ex-Chefin hat mich gestern schon mit rotumrandeten Augen an ihren Busen gedrückt und gestammelt: "Ach, sarathepara... trotz allem... deine besondere Art... es war eine schöne Zeit...*unterdrücktes Schluchzen*"
Uhuhu. Huh. Ich habe auf meine besondere Art genickt, mich rausgewunden und gemurmelt, dass ich ja nicht aus der Welt sei etc pp. Rotgeränderte Augen habe ich beim besten Willen nicht hinbekommen.
Heute hatte sie ihre schlimmste Trauer übewunden und mit uns, ihren Schergen, eine Aufstellung aufgebaut. Das sind die schlimmsten Momente, weil sie dann immer gute Laune bekommt und fröhlich herumschreit. Zum Glück konnte ich mich mit studentischer Honorarkraft Frau S. in eine etwas ruhigere Ecke verziehen, wo sogar etwas Lästern möglich war. Hinterher durften wir an gesammelten Lebenserfahrungen teilhaben. Weil mich das alles so nervt, habe ich wieder auf meine besondere Art Widerspruch gewagt, das hat sie wahrscheinlich über meinen Abschied hinweg getröstet. Örgh. Ich freue mich auf einen Arbeitsplatz mit proessioneller Athmosphäre!
Toll war die Aussicht vom Ausstellungsaufbauort, dem Parlament, auf den mittelalterlichen Stadtkern. Ich liebe diese Stadt, und ich bin schon etwas traurig, dass ich diese zum Arbeiten nun verlassen muss.
Muss ich jetzt noch etwas zum Selbstmord von Robert Enke sagen? Ich habe sehr viel Respekt vor seiner Frau, die sich so schnell nach seinem Tod vor die Kameras setzen kann. Wahrscheinlich ist das aber die einzige Möglichkeit, den Medienwahnsinn etwas einzudämmen, indem man ihm entgegentritt.
Uhuhu. Huh. Ich habe auf meine besondere Art genickt, mich rausgewunden und gemurmelt, dass ich ja nicht aus der Welt sei etc pp. Rotgeränderte Augen habe ich beim besten Willen nicht hinbekommen.
Heute hatte sie ihre schlimmste Trauer übewunden und mit uns, ihren Schergen, eine Aufstellung aufgebaut. Das sind die schlimmsten Momente, weil sie dann immer gute Laune bekommt und fröhlich herumschreit. Zum Glück konnte ich mich mit studentischer Honorarkraft Frau S. in eine etwas ruhigere Ecke verziehen, wo sogar etwas Lästern möglich war. Hinterher durften wir an gesammelten Lebenserfahrungen teilhaben. Weil mich das alles so nervt, habe ich wieder auf meine besondere Art Widerspruch gewagt, das hat sie wahrscheinlich über meinen Abschied hinweg getröstet. Örgh. Ich freue mich auf einen Arbeitsplatz mit proessioneller Athmosphäre!
Toll war die Aussicht vom Ausstellungsaufbauort, dem Parlament, auf den mittelalterlichen Stadtkern. Ich liebe diese Stadt, und ich bin schon etwas traurig, dass ich diese zum Arbeiten nun verlassen muss.
Muss ich jetzt noch etwas zum Selbstmord von Robert Enke sagen? Ich habe sehr viel Respekt vor seiner Frau, die sich so schnell nach seinem Tod vor die Kameras setzen kann. Wahrscheinlich ist das aber die einzige Möglichkeit, den Medienwahnsinn etwas einzudämmen, indem man ihm entgegentritt.
sakra - 12. Nov, 16:09