Szene
Ich war in einem Szene-Laden in einem Szene-Stadtteil auf einer Szene-Veranstaltung. In der Woche, Eintritt frei, rockig angehaucht. Ich hätte gewarnt sein sollen!
Ich fand es toll, wirklich. Es ist Ewigkeiten her, dass ich mal eine Live-Band bewundern durfte, und ich fand sie auch noch ziemlich gut. Meine Begleitung war auch sehr charmant, das Bier schmeckte gut. Aber sagen wir so: ich war wirklich froh, dass ich meinen neuen Pünktchen-Haarreif mit Schleife dran auf meinem Kopf trug. Normalerweise komme ich mir damit albern-provokativ vor, aber an diesem Abend war er genau richtig. Erstens waren interessante Kopfbedeckungen Pflicht. (Und überhaupt, wie ie Leute gestylt waren, mitten in der Woche! Ich kam mir vor wie in der InStyle-Rubrik "Klau den Look von Mischa Barton". Aber gut, WIR ahmten damals Kurt Cobain nach, das war quasi gender-übergreifend, die Zeiten sind vorbei. Unsere Eltern hatten es in dieser Hinsicht schon einfacher mit uns... mit DocMartens, Cordhosen und Holzfällerhemden braucht man schon enorm viel Fantasie, um in der Tochter ein potentielles Opfer sexueller Übergriffe zu sehen. )
Der Haarreif hatte zweitens den schönen Effekt, dass ich mir jünger vorkam und nicht so, als könnte ich die Mutter der meisten Anwesenden sein. Sind halt noch Sommerferien, nech... Ich war sicher auch mal so zart und jung, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mich da in Szene-Lokalitäten herumgetrieben habe. Und nein, das liegt nicht an dem Blackouts! Ich sage nur: Zeltfeten. Die einzig wahre Art der Initiation.
Ich schicke meine Kinder NUR auf Zeltfeten, das härtet ab, und da gewöhnt man sich auch schnell diese unwürdig hohen Stöckelschuhe ab.
Ich fand es toll, wirklich. Es ist Ewigkeiten her, dass ich mal eine Live-Band bewundern durfte, und ich fand sie auch noch ziemlich gut. Meine Begleitung war auch sehr charmant, das Bier schmeckte gut. Aber sagen wir so: ich war wirklich froh, dass ich meinen neuen Pünktchen-Haarreif mit Schleife dran auf meinem Kopf trug. Normalerweise komme ich mir damit albern-provokativ vor, aber an diesem Abend war er genau richtig. Erstens waren interessante Kopfbedeckungen Pflicht. (Und überhaupt, wie ie Leute gestylt waren, mitten in der Woche! Ich kam mir vor wie in der InStyle-Rubrik "Klau den Look von Mischa Barton". Aber gut, WIR ahmten damals Kurt Cobain nach, das war quasi gender-übergreifend, die Zeiten sind vorbei. Unsere Eltern hatten es in dieser Hinsicht schon einfacher mit uns... mit DocMartens, Cordhosen und Holzfällerhemden braucht man schon enorm viel Fantasie, um in der Tochter ein potentielles Opfer sexueller Übergriffe zu sehen. )
Der Haarreif hatte zweitens den schönen Effekt, dass ich mir jünger vorkam und nicht so, als könnte ich die Mutter der meisten Anwesenden sein. Sind halt noch Sommerferien, nech... Ich war sicher auch mal so zart und jung, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mich da in Szene-Lokalitäten herumgetrieben habe. Und nein, das liegt nicht an dem Blackouts! Ich sage nur: Zeltfeten. Die einzig wahre Art der Initiation.
Ich schicke meine Kinder NUR auf Zeltfeten, das härtet ab, und da gewöhnt man sich auch schnell diese unwürdig hohen Stöckelschuhe ab.
sakra - 7. Aug, 12:39