Freitag, 25. Juni 2010

Wette

Gestriges Klettern: 3x 5+. Durchgestiegen. Seit gestern, 22 Uhr, feiere ich innerlich die Party meines Lebes und den Umstand, dass ich opulent bekocht werde. Und ich werde nicht beim Schnippeln helfen!

Jetzt kann Deutschland auch rausfliegen.

Samstag, 26. Juni 2010

WM

Jetzt, wo wir Eurovisions-Sieger sind, werden wir eh Weltmeister.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Feuchter Spaß

Ich muss das einfach mal loswerden:

Das Einzige, was noch schlimmer ist als Männer, die im Stehen pinkeln, sind Frauen, die im Hocken pinkeln.

Ich lehne hockend pinkeln generell ab. Man balanciert sehr unausgewogen in sehr unbequemer, anstrengender Haltung in einer engen Kabine und kann nicht richtig zielen, weil die weibliche Anatomie so einfach nicht ausgerichtet ist. Fazit: Meistens gibt das eine ziemliche Sauerei. Deshalb setze ich mich hin.
Leider machen das nicht alle Frauen, so dass ich ab und zu in dieser Sauerei sitzen muss, weil zu spät realisiert wurde, dass die Sauerei vorhanden ist und ich da einfach zu vertrauensselig bin.

Deshalb mein Apell: Bitte, bitte, liebe Geschlechtsgenossinnen, wenn ihr euch schon nicht hinsetzen wollt, klappt die Klobrille hoch. Das schaffen doch sogar die Männer!

Dienstag, 22. Juni 2010

Urlaubsfreuden

Eine kleine Sache wollte ich noch erzählen, die relativ typisch für mich ist, die manchmal etwas paddelig durch diese Welt hoppelt.

Ich hatte mir vor dem Urlaub einen sehr coolen Hut gekauft. Mutet wie ein Herrenhut an, weiß, mit schwarzem Band über der Krempe und am Strand viel überzeugender als eine Schirmmütze oder ähnlicher Tand. Vor der Urlaubsreise zum Tanzen aufgehabt und von unbekannten Frauen Komplimente für den Hut bekommen. Also alles richtig gemacht.

In Frankreich angekommen saß ich dann lässig Kaffee trinkend und Buch lesend vor unserem Caravan und warf mir den Hut vom Kopf, weil endlich mal die Sonne rauskam und ich sie gerne sehen wollte. Weil ich da eher schmerzfrei bin, warf ich ihn einfach schräg über meine Schultern hinter mich auf dem Boden. (Bevor jemand fragt: Ja, so mache ich das zu Hause auch.) Zehn Minuten später stellte ich fest, dass mein Kaffee kalt war. Weil ich gerade so lässig druff war, kippte ich den Rest schräg über meine Schultern hinter mich auf den Boden. Ich sag nur: Blind getroffen.

Das war die Geschichte von meinem weißen Hut. Der nächste wird braun.

Sonntag, 20. Juni 2010

Französische Eigenheiten

Im Kreisverkehr in Frankkreich, zwei Schilder zeigen in diesselbe Richtung. Eines beschriftet mit "Toutes Directiones", das andere mit "Autres Directiones". Zumindest ist so sichergestellt, dass alle Eventualitäten abgedeckt sind!

Samstag, 19. Juni 2010

Camping Nachschau

Extrem beeindruckend in meinem Urlaub war die Anzahl der Krankheiten, die die Crew des Camps so mit sich herumschleppte, die durch expliziten Ekelfaktor hervorstachen . Viele schöne Stunden wurden damit verbracht, sich gegenseitig die dollsten Dinger zu zeigen. Ich hatte auch eines, verrate aber nicht, welches. Hier eine Aufzählung:

- Hühneraugen
- Eitergrind im Gesicht
- Furunkel im Ohr
- tiefe Schürfwunden mit Tendenz zur Fleischwunde
- Ausschlag in jedweder denkbaren Form
- Schnittwunden
- Penisentzündung

Heil zurück

Mein Urlaub ist Vergangenheit, ud in einiger Hinsicht war es der Extremste, den ich jemals hatte. Das hatte diverse Gründe:

- das Wetter
- mein spontaner Ferienjob
- die Leute

Das Ausschlaggebendste war sicher das Wetter. Hat hier schon mal jemand zehn Tage auf einem Campingplatz herumgehangen bei Wetter, das für den Strand einfach zu ungemütlich war? Auf einem Campingplatz, der mitnichten von Amüsiergelegenheiten umrandet war? Nee? Siehste. Tägliches Highlight war der Gang vom Duschhäuschen zum Caravan. Nur im Handtuch. Barfuß. Durch den Regen. Den KALTEN Regen.

Die Crew des Camp war ein Kapitel für sich. Aber eines habe ich gelernt: Ich mag keine Leute, die meine Witze klauen. Ich klopf ab und an gerne ein paar Sprüche, aber die sind dafür gedacht, dass ICH die Lacher bekomme. Der gute Timo sah das anders. Er freute sich über meine Sprüche, und sobald ein neuer Mesch das Küchenzelt betrat, bekam er meinen Spruch aus Timos Mund zu hören. Ohne Quellenangabe, versteht sich. Nach vier Tage war ich kurz davor, das Küchenzelt abzufackeln. Surflehrer sind Ego-Schweine.

Da meine Reisebegleitung in der erste Woche noch arbeitete, erklärte ich mich bereit, ein bisschen Kinderbetreuung zu machen. Ich habe zwar keine Erfahrung mit Kindern, aber das zu bespaßende Objekt war so herzig, dass ich keine Komplikationen fürchtete. Vier Jahre alt, zuckersüß und sehr anhänglich. Typische Situation beim Essen: Der Kleine Karl kuschelt sich an. Kollege gegenüber: "Meine Güte, Karl, das kannst du doch nicht machen! Der arme Freund von sarathepara!" Karl: "Wieso ist der arm?" "Weil du hier vor seinen Augen mit seiner Freundin rummachst!" Karl, geschüttelt von Gerechtigkeitssinn: "Aber es können doch auch zwei in jemanden verliebt sein!"
Derart aufgeklärt ging es an die Arbeit. Karls Liebe reduzierte sich rapide, als ich ihm einige unangenehme Entscheidungen mitteilen musste ("Nein, das ist keine Piratenflagge, das ist Müll." "Wir bleiben nicht am Strand, wenn es regnet." "Zieh bitte deine Jacke an, es ist kalt." "Zieh sie an." "Karl, deine Mutter hat gesagt, du sollst die Jacke anziehen!") Karl konnte super schreien und weinen und erklärte mir dann jeden Morgen genüsslich, dass er heute nicht mir mir spielen würde, sondern nur mit seiner Mama. Weit gefehlt! So ein Kinderleben muss ganz schön frustrierend sein.

Großstadt, da bin ich wieder!

Freitag, 11. Juni 2010

Immer an der Wand lang

Ich habe mich dazu verführen lassen, eine Wette einzugehen. Ich muss bis Anfang Juli eine 5+-Route im Vorstieg schaffen, durchgestiegen. Da ich bei solchen Sachen dazu neige, ehrgeizig zu werden, wurden daraus in meinem Kopf "einige 5+-Routen, am besten von Pra***i geschraubt, weil das die schwersten sind, ach, und eine 6- dürfte es auch sein, mal sehen..."

Das hat den Effekt, dass meine Kletterpartner mit nicht allzu sanfter Gewalt an die Wand geprügelt werden ("Ich fang an, ist das okay? Ich hab ja schon die Schuhe an, rein zufällig..., ach, und hast du übermorgen auch Zeit? - Nächste WOCHE? Nee, dann frag ich mal lieber noch jemanden...aber nächste Woche können wir festhalten"), ich kein Privatleben mehr habe, weil alles aufs Klettern ausgelegt ist, meine Fingernägel schwarz und schartig sind (Wieso habe immer nur ich so schmutzige Hände nach dem Klettern?) und ich kaum noch Lust zum Klettern habe.

Aber ich bin auf einem guten Weg, drei 5+Routen schaffe ich bereits. Nun allerdings ist urlaubsbedingt zwei Wochen Pause, ich ahne Schreckliches und bin jetzt schon deprimiert bei dem Gedanken, wie schlecht ich danach sein werde. Dabei weiß ich nicht mal mehr, um was ich gewettet habe.

Aber sonst bin ich ganz entspannt. Echt.

Sonntag, 6. Juni 2010

Urlaubsfreuden

Ich bin in Urlaub, daher wird es die nächsten 11 Tage keine Einträge geben, es sei denn, ich habe welche vorbereitet, an die ich mich nicht erinnern kann.

11 Tage Surferbunny-Leben mit meinem Lieblingsingenieur in Südfrankreich liegen vor mir. Pläne? Am Strand lümmeln, Surflehrern bei der Arbeit zusehen, die armen Surfschüler bemitleiden, in Armen rumliegen, lesen, essen. Wie Göttin in Frankreich halt!

Bis bald!

Mein Lesestoff


George R. R. Martin
Game of Thrones 4-Copy Boxed Set


Fred Vargas
Die Nacht des Zorns

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