Kunstvoll gefaltet
Es gibt diese These über das Bild, das wir von unseren Mitmenschen haben: Entweder wir gehen davon aus, dass alle anderen Menschen so sind wie wir, nur in gewissen Variationen. Oder wir nehmen an, dass alle anderen Menschen komplett verschieden von uns sind. Ich denke, die meisten Zeitgenossen stimmen eher Möglichkeit 1 zu, obwohl es natürlich immer Menschen gibt, die sich doch so sehr von uns als Individuen unterscheiden, dass wir sie gar nicht verstehen.
Die Variationen sind jedenfalls das, was das miteinander Leben interessant macht. Im Alltag stolpere ich machmal über solche Dinge. Ein schönes Beispiel ist die Toilettenpapier-Frage.
Vor einiger Zeit las ich das Ergebnis einer Umfrage, die besagte, dass 80% aller Deutschen ihr Toilettenpapier ordentlich falten, bevor sie es benützen. Ich gluckste innerlich ein wenig vor mich hin, weil das so wahnsinnig deutsch erscheint, und klopfte mir auf die Schulter, weil ich augenscheinlich zu der Generation gehöre, die über solch anale Verhaltensweisen hinweg ist. Bitte: Meine Eltern waren Hippies!
Amüsiert startete ich eine Umfrage in meinem Freundeskreis und war schockiert ob der schockierten Antworten. Tenor: NATÜRLICH falte ich das Toilettenpapier. Was machst DU denn damit? Zur Information: Ich knüddel es. Es ist nachgewiesen, dass Toilettenpapier dann effektiver ist, aber das wusste ich nicht, als ich mir angewöhnte, es zu knüddeln. Nie hat mir jemand gesagt, dass ich falten soll. Damit bin ich quasi amerikanischer als ihr (http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?titel=L%C3%A4stiges+Geschubber&id=51292089&top=SPIEGEL&suchbegriff=toilettenpapier&quellen=%2BBX%2CWIKI%2C%2BSP%2C%2BMM%2CALME%2CSTAT%2C%2BMEDIA&qcrubrik=artikel), worauf ich wiederum auch nicht stolz bin, aber es ist interessant. Wann findet diese Phase der Sozialisierung wohl genau statt? Ist es überhaupt Sozialisierung, wenn man sich eigentlich nie mit jemanden darüber austauscht? Habe ich jetzt ein Tabu gebrochen? Und noch eine schockierende Tatsache eröffne ich euch hiermit: Eigentlich nenne ich es Klopapier. Ha.
Übrigens: das Klopapier bei Penny heißt "Happy End", und das scheint ernst gemeint zu sein! Bei dem Brainstorming zur Namensgebung wäre ich gerne dabei gewesen.
Die Variationen sind jedenfalls das, was das miteinander Leben interessant macht. Im Alltag stolpere ich machmal über solche Dinge. Ein schönes Beispiel ist die Toilettenpapier-Frage.
Vor einiger Zeit las ich das Ergebnis einer Umfrage, die besagte, dass 80% aller Deutschen ihr Toilettenpapier ordentlich falten, bevor sie es benützen. Ich gluckste innerlich ein wenig vor mich hin, weil das so wahnsinnig deutsch erscheint, und klopfte mir auf die Schulter, weil ich augenscheinlich zu der Generation gehöre, die über solch anale Verhaltensweisen hinweg ist. Bitte: Meine Eltern waren Hippies!
Amüsiert startete ich eine Umfrage in meinem Freundeskreis und war schockiert ob der schockierten Antworten. Tenor: NATÜRLICH falte ich das Toilettenpapier. Was machst DU denn damit? Zur Information: Ich knüddel es. Es ist nachgewiesen, dass Toilettenpapier dann effektiver ist, aber das wusste ich nicht, als ich mir angewöhnte, es zu knüddeln. Nie hat mir jemand gesagt, dass ich falten soll. Damit bin ich quasi amerikanischer als ihr (http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?titel=L%C3%A4stiges+Geschubber&id=51292089&top=SPIEGEL&suchbegriff=toilettenpapier&quellen=%2BBX%2CWIKI%2C%2BSP%2C%2BMM%2CALME%2CSTAT%2C%2BMEDIA&qcrubrik=artikel), worauf ich wiederum auch nicht stolz bin, aber es ist interessant. Wann findet diese Phase der Sozialisierung wohl genau statt? Ist es überhaupt Sozialisierung, wenn man sich eigentlich nie mit jemanden darüber austauscht? Habe ich jetzt ein Tabu gebrochen? Und noch eine schockierende Tatsache eröffne ich euch hiermit: Eigentlich nenne ich es Klopapier. Ha.
Übrigens: das Klopapier bei Penny heißt "Happy End", und das scheint ernst gemeint zu sein! Bei dem Brainstorming zur Namensgebung wäre ich gerne dabei gewesen.
sakra - 13. Sep, 17:05