Dienstag, 31. August 2010

ÖPNV

Wer aus der Kleinstadt, in der dreimal am Tag ein Bus in die Kreisstadt fährt, in eine Metropole gezogen ist, kennt vielleicht noch die überwältigende Erfahrung, stets fahrzeugunabhängig mobil zu sein. Ich sag nur: Nachtlinien! Alle können trinken! Das prägt das erste Semster an der Uni enorm.
Ich finde das großartig und viel entspannter als Autofahren (dazu muss man sagen, dass ich ein kleiner Wutnickel werde, wenn drei Ampeln hintereinander rot sind, sehe ich das als persönlichen Affront.) Autofahren hat den Vorteil, dass man ungestörter in der Nase bohren kann. Sonst fällt mir gerade keiner ein.
S-, U- oder Straßenbahnen dagegen bezaubern mit der Möglichkeit, in ihnen Bücher zu lesen, lustige Leute anzugucken und zu kuscheln oder aber "Wer bin ich?" vor Publikum zu spielen.
Und für Anekdötchen ist diese Fortbewegungsart auch immer gut. Was mir in letzter Zeit öfter passiert, sind BesitzerInnen kleiner Hunde, die diese an der Leine taktisch so in den Bus schieben, dass die Leine mir den Weg versperrt, ich nicht an ihnen vorbeikomme und die BesitzeInnen mir den letzten Sitzplatz wegschnappen. Da schwanke ich zwischen Zorn und Respekt: So viel Chupze muss man erst mal haben! Toll sind auch die Hinterherrenner.

Tatort Ludwigshafen

Der gestrige Tatort beschloß das Wochenende ganz vorzüglich! Nach dem Kochen einer Rindersuppe mit eigenhändig produzierter Brühe aus Mark- und Fleischknochen verzog ich mich mit zwei meiner Lieblingsmänner und einer Königsrolle auf das größte Sofa der Welt. Frau Odenthal mag ich sehr gerne, und wenn ich auf Frauen stehen würde, dann eben auf diese. Auch ihr Kollege Mario Kopper hat etwas, löst in mir aber eher töchterliche Gefühle als alles andere aus. Wohnen die beiden zusammen? Das war mir neu!

Der Aufbau der Folge selber war etwas anders als gewohnt, was zu Quengelei neben mir auf dem Sofa geführt hat. Ich selber fand es ganz reizvoll, aber da scheiden sich die Geister.
Im Ludwigshafener Hafenbecken wird die Leiche einer Frau gefunden, die Hinweise deuten auf einen routinierten Täter hin. Lena Odenthal nimmt Kontakt nach Mannheim auf, wo einige Jahre zuvor ein ähnlicher Fall nicht aufgeklärt werden konnte. Die dort zuständige Kollegin hatte damal ein 'Intermezzo mit Herrn Kopper, dass beide sofort wieder aufleben lassen. Relativ bald stellt sich für den Zuschauer heraus, wer der Mörder ist: Die Figur Daniel Tretschok hat einfach eine viel zu hässliche Frisur, um nicht sofort verdächtig zu sein. Es stellt sich heraus, dass er wegen eines psychotischen Problems mit seiner Mutter zum Serienkiller geworden ist und Frauen tötet, die ihn an seine Mutter erinnern. So gerät auch Lena Odenthal in seine Gewalt (? Lena? Du bist doch keine Mutterfigur!).
So gesehen mutierte die Folge eher zum Psycho-Thriller als zum Krimi, was aber meiner Sonnatg-Abend-Freude keinen Abbruch tat. Dazu kam noch das Einspielen von athmosphärischen Zwischensequenzen, die offensiv zur mysteriösen Stimmung beitragen sollten.

Meine Damen und Herren, wir schreiten zum Bechdel-Test! Zum Bestehen desselben müssen folgende Kriterien erfüllt sein: 1. Es müssen mehr als zwei Frauen mitspielen, die 2. sich miteinander unterhalten und zwar 3. über etwas anderes als Männer.

1. Es spielten enorm viele Frauen mit. Die Komissarinnen, die obligatorische Pathologin, die Ehefrau des Hauptverdächtigen und dann noch ein paar Zeuginnen. 2. Diese Personen unterhielten sich alle oft miteinander, und zwar 3. deutlich dominant nicht über Männer. Selbst die "Man muss nicht allen Dingen gleich einen Namen geben"-Geschichte zwischen den KomissarInnen führte nicht dazu, dass ständig über den Kerl gesprochen wurde. Also: bestanden! Bis jetzt sind die Tatorte sehr ergiebig, aber es zeichnet sich ab, dass dies tatsächlich an den Hauptfiguren liegt und es außerdem hilft, wenn die Leiche weiblich ist. Dann wird nämlich oft über Frauen gesprochen. Nächste Woche gibts was mit männlichen Kommissaren: man darf gespannt sein, was dies für Auswirkungen auf den Test hat.

Dienstag, 17. August 2010

Mode. Ein Exkurs

Ich habe eine neue Kategorie der Modeopfer* festgestellt: Die High-Heels-Trägerinnen. Boah. Zehn Zentimeter Absatz sind ja keine Seltenheit mehr, und selbst wenn das Ganze ja eine schöne Figur macht, weil es streckt und die Beine sehen länger aus und so weiter, wirkt es trotzdem so, als wären die betroffenen Frauen behindert. Man kann einfach nicht schneller als etwa 3 km/h mit dieses Dingern laufen. Vielleicht finden Männer das deswegen toll: Die Frauen können nicht weglaufen!

Von Ballonröcken will ich nicht anfangen, ich hoffe einfach, das geht vorbei. Aber auf dem Festival sind mir einige Dinge aufgefallen, die etwa ähnlich schlimm sind. Groß im Kommen: Miniröcke, die in der Taille getragen werden, weit geschnitten sind und vorzugsweise mit interessanten Blumenmustern geschmückt wurden. Vorzugsweise kombiniert mit weißen Leggins und Ballerinas. Und ich weiß wirklich nicht, ob dieses Ensemble einfach wahnsinnig oft von füllligen Frauen getragen wird oder ob einfach alle Frauen dadurch so füllig aussehen.

Aber männliche Modeopfer waren auch heftig oft vertreten. Schlimme Sache, von der ich gedacht hatte, das wäre bereits vorbei: Enge Röhrenjeans bei Männern mit Stretchanteil. Die Herren der Schöpfung schaffen es dann auch tatsächlich, darunter Boxershorts zu tragen, die sich dann wulstartig über dem Hosenbund ansammelt. Jungs: Frauen wissen schon, warum man unter Stretchhosen nur Stringtangas trägt! Lernt von unserer jahrelanger Erfahrung!
Oft und gerne mit Stretchjeans kombiniert: Feinstrickjacken mit exorbitanten V-Ausschnitt, manchmal ohne T-Shirt drunter, damit die jünglingshaft haarlose Brust in ihrer ganzen Pracht zu bewundern ist. Äh? Feinstrickjacken? Das irritiert mich. Muss das sein? Überhaupt Strickjacken bei Männer, das ist ein schwieriges Thema, und in Feinstrick mit kleinen süßen Knöpfen... puh. Was soll das aussagen? Ein Kontrast zur herben Männlichkeit des Trägers? Oder eher ein Betonen der sensiblen Künstlerseele? Rockig ist eigentlich was anderes, aber ich habe den schweren Verdacht, dass sich die Jungs selbst doch ziemlich überdurchschnittlich rockig fanden. Ich sehe, da muss ich weiter drüber nachdenken.

*Aus aktuellen Anlass eine Definition der Modeopfer: Sachen, die an Leuten scheiße aussehen, werden getragen, nur weil sie in Mode sind und an den Leuten in der InStyle eigentlich ziemlich cool aussehen.

Montag, 16. August 2010

Tatort? Festival!

Heute muss der knallharte Bechdel-Test zum neuen Tatort leider ausfallen, da am Wochenende trotz bekloppten Wetters ein Festivalgang anstand. Das hat Spaß gemacht, und am meisten Spaß hat gemacht, dass ich just um die Ecke schlafen und duschen konnte. Es geht nichts über ein Festival direkt am Wohnort! Trotzdem bin ich latent erschöpft, das schiebe ich mal auf das Alter.

Am allertollsten waren Jan Delay und Wir Sind Helden, aber das war ja fast zu erwarten. Alles Profis, die viel Spaß mitgebracht hatten, coole Shows abzogen und bei denen der Mitsingfaktor hoch war! Klee fand ich auch gut, Die Sterne haben ihre Oldies gespielt und Frank Spilker trotz Plautze Nostalgie im Publikum ausgelöst. Neu für mich entdeckt habe ich Bonaparte, die eine sehr freakige Bühnenshow ablieferten, und The Drums.

Größte Unverschämtheit des Wochenendes: Frittenbude, die ihr letztes Lied ankündigten (und mir bis dato sowieso schon auf die Nerven gefallen sind mit ihrer Prollo-PC-Attitüde plus anstrengender Musik in Kombination mit meinen Rückenschmerzen) und dann ungelogen noch sechs Stücke zum Besten gaben, obwohl meiner Wahrnehmung nach niemand eine Zugabe verlangt hatte. Spacken.

Größer Regen aller Zeiten kam bei Jan Delay, was aber das Publikum unter Schirmen zusammenbrachte und dementsprechend plüschig war. Als das auch nichts mehr half, verzog ich mich in ein Barzelt. Das war rappelvoll und hatte einen Holzfußboden, und da wirklich jeder Mensch dort Herrn Delay betanzte, bebte der Boden bedenklich mit. Ich wartete stillvergnügt auf den Moment des Bodendurchbruchs, wurde aber enttäuscht.

War schön! Nächstes Jahr nochmal. Danke.

Freitag, 13. August 2010

Sonntags-Verbringung

Der letzte Sonntag war interessant! In mehrerer Hinsicht. Ich habe viel konsumiert. In chronologischer Reihenfolge: Knuddeln am Morgen, Epilierer, Twilight, Christopher Street Day, Twilight, Tatort (ich berichtete) und über den Tag verteilt viel Kartoffelsuppe.

Knuddeln am Morgen ist in sofern interessant, als dass der Knuddel-König sich danach verabschiedete mit dem Hinweis auf ein Treffen am nächsten Tag. Da ich seit Jahren nur am Wochenende geknuddelt wurde, meistens von Freitag bis Sonntag mittag, und sich das erst seit ein paar Wochen geändert hat, freue ich mich, dies nun flexibler handhaben zu können!

Die Kartoffelsuppe habe ich dementsprechend nur für mich und Mitbewohner gekocht. War lecker. Danach wusste ich nichts mit mir anzufangen und beschloss, meinen Horizont zu erweitern, in dem meinen neuen Epilierer teste und Twilight schaue, den ich mir bis jetzt erspart hatte. Wie sich herausstellte, war dies eine unwiderstehliche Kombination! Der leichte Schmerz des Epiliervorgangs kombiniert mit dem Staunen über die Attraktivität der Hauptdarsteller (auf gala.de sehen die immer komplett fertig, normal und blass aus), dazu das sehr laute Surren des Epilierers, das die Dialoge übertönte und meine immer röter werdende Beinhaut - hatte was.
Dann musste ich zum CSD, kurz ein bisschen arbeiten, und kehrte wieder zu Twilight zurück, diesmal wollte ich die Dialoge auch mitbekommen. Fataler Fehler - mit Epilieren zusammen kommt der Film besser. Man bekommt nur Gesprächsfetzen mit und reimt sich den Rest extrem optimistisch zusammen, was den Film wirklich hochwertiger macht. Deshalb geht der Bechdel-Test mit diesem Film leider nicht.

Sonntag. War gelungen. Dieses Wochenende wird sich im Festival-Schlamm gewälzt, Alkohol getrunken und Leute umgepogt. Wird sicher auch nett. Hoffentlich bin ich zum Tatort wieder zu Hause!

Mittwoch, 11. August 2010

inception

Am Wochenende habe ich dann endlich auch Inception sehen können, sogar im OmU. Er hat mir gut gefallen, aber ich fand ihn schon stellenweise schwer zu verstehen, und es gab hinterher viel Gesprächsmaterial. Vor allem die Frage, wer nun in wessen Traum ist, wer etwas verändern kann und wer warum nicht, sowie die ableitenden logischen Schlüsse haben ein wenig mein Gehirn gesprengt. Man müsste den Film wohl noch einmal sehen, um alles zu erfassen.

Davon möge sich aber niemand abschrecken lasen, sonst fand ich den Film sehr prima. Die alte philosophische Frage, ob das Leben ein Traum wäre und wir aufwachen, wenn wir sterben, wird hier sehr schön abgefrühstückt. Dazu die Ungewissheit, ob auch die vordergründig wache Welt ein Traum ist - aber wenn, dann von wem? Das macht mich ganz wuselig, ist aber sehr reizvoll. Die Schauspieler waren allesamt sehr genießbar, ich mochte alle gerne. Außerdem fange ich langsam an, mich in Cilian Murphy zu verlieben, der kommt immer so gut rüber! Sieht ein bißchen aus wie ein Alien, aber ein sensibles.
Das einzige, was mich wirklich gestört hat, waren die Actionszenen. Völlig überflüssig für die Story, nur als ein erschwerender Faktor für die Protagonisten hinzugefügt und für die Schauspieler, die ein bißchen "Action-Klamauk" (der Zitierte wünscht ausdrücklich, dass seine Zitate in Zukunft kenntlich gemacht werden. Hier bitte: Zitat Ende!) brauchen. Das Weglassen hätte dazu geführt, dass der Film einfach zwanzig Minuten kürzer gewesen wäre, und das wäre nicht so schlimm gewesen bei Überlänge.

Der Bechdel-Test: Hier hat Bloggerin Anke Gröner vor mir ihren Senf (und übrigens auch eine wunderbare Filmkritik) abgegeben, deshalb hier der Link: http://www.ankegroener.de/?p=9667
Aber ich will auch! Daher zunächst die Kriterien: 1. Es müssen mindestens zwei Frauen mitspielen, 2. die sich miteinander unterhalten 3. über etwas anderes als Männer.
Ergebnis: Es spielten zwei Frauen mit, die sich einmal eine halbe Minute darüber unterhielten, warum sie sich gerade sehen. Streng genommen bestanden. Da sie aber Leonardo gebraucht haben, um sich überhaupt sehen zu können, ist meine persönliche Meinung: keine eigenständige Präsenz -> ZONK! Nicht bestanden. Er-staun-lich.

Montag, 9. August 2010

Tatort Bremen

Weiter im Forschungsdesign! Unermüdlich die deutsche Fernsehlandschaft durchstreifend: sarathepara.

Gestern gab es einen neuen Tatort, der in Bremen spielte, was immer wieder ein besonderer Grund zum Entzücken ist. Nirgends sonst kann ich eiskalt Fehler in den Locations aufdecken. Gestern etwa wurden allen Szenen, die im Justizgebäude spielten, in der Bürgerschaft gedreht, eindeutig zu erkennen an dem Ausblick auf den Marktplatz und den feinen weißen Stühlen.
Die Handlung war ein bisschen hanebüchen. Es ging um eine Frau, die erst einen Richter und dann sich selbst umgebracht hat, weil sie im Kampf gegen die Mobilfunkindustrie und deren Strahlungen keine Chance hatte. Nicht nur, dass sie als Spinnerin abgestempelt wurde - die Mobilfunkindustrie ließ sie auch noch mit Kampfstrahlen bestrahlen, um sie zu foltern und zum Aufgeben zu zwingen. Dies ließ die besagte Dame noch verrückter erscheinen als ohnehin schon, so dass sie in die Psychatrie eingewiesen wurde.
Nach ihrem Selbstmord schwingt ihr Sohn sich zum Rächer auf und will mit der Dienstpistole von Komissarin Inga Lürssen alle Verantwortlichen entweder niedermetzeln oder zumindest dazu zwingen, ihre Taten zu gestehen.
Seufzseufz. Ganz normale Krimis sind die Bremer Tatorte irgendwie höchst selten, sondern immer etwas exotischer. Strahlenwaffen. Na ja. Wahrscheinlich gibt es die sogar, aber so richtig nah an mir dran habe ich das Thema jetzt nicht gefunden.

Und nun zum Bechdel-Test. Zur Erinnerung: Zum Bestehen desselben müssen folgenden Bedingungen erfüllt sein: 1. Es müssen mindestens zwei Frauen mitspielen, die 2. miteinander sprechen 3. über etwas anderes als Männer.
Ergebnis: So was von mit Bravour bestanden! Neben der Komissarin gab es noch die leicht renitente Gerichtsmedizinierin, die Selbstmörderin, die verdächtige Aufsichtsrätin des Mobilfunkkonzerns (sogar Frauen in Aufsichtsräten quasi am Rande mit thematisiert!), die betrogene Ehefrau, die Geliebte. Die Komissarin musste mit allen sprechen, und da die Taten der Selbstmörderin das größte Thema war, wurde recht selten über Männer gesprochen. Frauen wurden außerdem in allen gesellschaftlichen Sphären dargestellt, also recht multidimensional behandelt.

Es hilft also enorm für den Bechdel-Test, wenn als Hauptfigur eine Frau agiert. Diese muss sich fast zwangsläufig auch mal mit einer Frau unterhalten. Frauen als Hauptfiguren, das soll ja laut den großen Studios sehr schlecht funktionieren und dem Publikum nicht zuzutrauen sein. Man merkt eben, das die Filmindustrie männlich dominiert ist. Ich beobachte das weiter!

Samstag, 7. August 2010

Szene

Ich war in einem Szene-Laden in einem Szene-Stadtteil auf einer Szene-Veranstaltung. In der Woche, Eintritt frei, rockig angehaucht. Ich hätte gewarnt sein sollen!

Ich fand es toll, wirklich. Es ist Ewigkeiten her, dass ich mal eine Live-Band bewundern durfte, und ich fand sie auch noch ziemlich gut. Meine Begleitung war auch sehr charmant, das Bier schmeckte gut. Aber sagen wir so: ich war wirklich froh, dass ich meinen neuen Pünktchen-Haarreif mit Schleife dran auf meinem Kopf trug. Normalerweise komme ich mir damit albern-provokativ vor, aber an diesem Abend war er genau richtig. Erstens waren interessante Kopfbedeckungen Pflicht. (Und überhaupt, wie ie Leute gestylt waren, mitten in der Woche! Ich kam mir vor wie in der InStyle-Rubrik "Klau den Look von Mischa Barton". Aber gut, WIR ahmten damals Kurt Cobain nach, das war quasi gender-übergreifend, die Zeiten sind vorbei. Unsere Eltern hatten es in dieser Hinsicht schon einfacher mit uns... mit DocMartens, Cordhosen und Holzfällerhemden braucht man schon enorm viel Fantasie, um in der Tochter ein potentielles Opfer sexueller Übergriffe zu sehen. )
Der Haarreif hatte zweitens den schönen Effekt, dass ich mir jünger vorkam und nicht so, als könnte ich die Mutter der meisten Anwesenden sein. Sind halt noch Sommerferien, nech... Ich war sicher auch mal so zart und jung, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mich da in Szene-Lokalitäten herumgetrieben habe. Und nein, das liegt nicht an dem Blackouts! Ich sage nur: Zeltfeten. Die einzig wahre Art der Initiation.

Ich schicke meine Kinder NUR auf Zeltfeten, das härtet ab, und da gewöhnt man sich auch schnell diese unwürdig hohen Stöckelschuhe ab.

Die Sache mit dem -ck

In Kommentarfeldern von Blogs oder in Forenbeiträgen, also überall, wo Menschen wild drauflosschreiben, passieren Flüchtigkeitsfehler. Oder Gewohnheitsfehler. Man kennt das, manche Wörter schreibt man einfach falsch, weil man es sich einmal so angewöhnt hat. Ist ja auch nicht weiter schlimm. Doch manchmal verändert sich dann einfach der Sinn der ganzen Satzes.

Besonders auffällig: nachhaken und herumspuken.

Da gibt es da Diskussionen, in denen empfohlen wird, beim Ex mal nachzuhacken. Vielleicht überlegt er es sich dann anders. Ja, die Chance ist groß, wenn jemand mit einer Hacke auf mich zukommen würde, würde ich die Trennung auch überdenken! Kurzfristig zumindest!

Oder eine Dame beschwert sich, dass die Ex ihres Freundes ihr im Kopf herumspuckt. Das ist doch eklig! Da würde ich die Dame wirklich mal bitten, damit auszuhören und meinen Kopf mit ihrem Speichel in Ruhe zu lassen. Kommt aber öfter vor, als man denken sollte.

Ich freue mich!

Dienstag, 3. August 2010

Besucherzahlen

Ich wunderte mich noch, wie meine Besucherzahlen enorm ansteigen (von etwa 14 pro Tag auf aufregende 33), dabei ist des Rätsels Lösung so nahe: wenn man bei google die Suchbegriffe "Porno Tatort Berlin" eingibt, erscheint mein Blog an zehnter Stelle. Gibt man gar "Bechdel Test Tatort" ein, komme ich an Platz 1! Alter Falter! Ich glaube, ich sollte öfter suchmaschinenrelevante Begriffe einstreuen. Porno. Tatort. Hamburg. Sex. Megan Fox nackt. Mal sehen, was passiert!

Ja, ich weiß. Ich google dafür auch nur höchst selten meinen Namen. Echt jetzt.

Mein Lesestoff


George R. R. Martin
Game of Thrones 4-Copy Boxed Set


Fred Vargas
Die Nacht des Zorns

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